Manche Online-Shops bieten Waren und Dienstleistungen gegen das digitale Zahlungsmittel Bitcoin an. Dafür benötigen sie eine digitale Geldbörse („Bitcoin-Wallet“), von der Sie Bitcoins an die Bitcoin-Empfangsadresse des Unternehmens überweisen.
Bitcoin ist ein digitales Zahlungsmittel und eine sogenannte Kryptowährung, das auf der Blockchain-Technologie basiert und im Prinzip nur aus Daten besteht. Bitcoins werden nicht von einer Bank herausgegeben, sondern in einem Zusammenschluss von vielen Computern in einem dezentralen Kontobuch geführt. Jede Person kann ein Bitcoin-Konto eröffnen. Bei dem Konto handelt es sich technisch gesehen um eine Adresse, die aus einer Zeichenfolge besteht (zum Beispiel '3CamnAyE46Ze1UgE5KzxHey8BPh5YJVLqk'). Aus dem dezentralen Kontobuch ist ersichtlich, wieviel Bitcoin welcher Adresse zugewiesen sind.
Für das Bezahlen mit Bitcoin benötigen Sie eine Bitcoin-Empfangsadresse des Unternehmens, an die Sie die Bitcoins überweisen. Überweisungen werden über das Internet in einem speziellen Verfahren abgewickelt, wobei es anders als im herkömmlichen Bankverkehr keine zentrale Abwicklungsstelle gibt. Um mit Bitcoin bezahlen zu können, müssen Sie zudem über eine digitale Geldbörse („Bitcoin-Wallet“) verfügen, in der Sie Bitcoin halten und aus der Sie Zahlungen tätigen können. Eine digitale Geldbörse ist streng genommen ein digitaler Schlüsselbund, mit dem Sie nachweisen können, dass ihnen eine gewisse Menge an Bitcoins gehören und der es ihnen erlaubt, diese zu überweisen.
Auf bestimmten Internet-Plattformen ist es möglich, offizielle Währungen in Bitcoins zu tauschen. Auch in Trafiken können Sie „Papier-Coupons“ oder Automatenausdrucke (zum Beispiel „bitcoinbon“) kaufen, die im Internet eingelöst werden können. Dafür ist eine Bitcoin-Adresse (des Empfängers oder der Empfängerin) erforderlich.
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