Nach der „Button-Lösung“ muss der Button, mit dem Sie online eine kostenpflichtige Bestellung aufgeben, mit den Worten „Zahlungspflichtig bestellen“, „Kaufen“ oder ähnlichen Worten beschriftet sein. Ansonsten sind Sie an Ihre Bestellung nicht gebunden und Sie müssen nichts bezahlen.
Der Onlineshop muss Sie über allfällige Kosten und andere Dinge informieren. Auf bestimmte Aspekte muss er Sie unmittelbar über dem Bestellbutton hinweisen.
Es hängt davon ab, ob eine Bestellbestätigung aufgrund ihres Inhalts als bloße Eingangsbestätigung oder als Annahme des Bestellung verstanden werden muss.
Dropshipping ist eine Art des Online-Handels. Dabei verkauft ein/e Onlinehändler:in Waren, die erst von einem Großhandelsunternehmen bestellt und dann direkt verschickt werden.
Ja, das ist grundsätzlich zulässig, sofern Sie dies nicht zuvor untersagt haben. Der Onlineshop trägt jedoch das Risiko des Verlusts oder der Beschädigung.
Wenn Ihre Bestellung nicht ankommt, können Sie den Kaufpreis zurückfordern und sich gegebenenfalls an Ihren Zahlungsdienstleister (z.B. PayPal) wenden.
Haben Sie eine mangelhafte Ware erhalten, handelt es sich um einen Gewährleistungsfall. Sie können in einem ersten Schritt eine Reparatur oder Austausch und in einem zweiten Schritt die Aufhebung des Vertrags oder eine Preisminderung verlangen.
Sie müssen dem Onlineshop zunächst eine zweite Chance geben (Ersatzlieferung, Reparatur). Dann können Sie die Auflösung des Vertrags oder eine Preisminderung verlangen.
Das Widerrufsrecht gibt Ihnen die Möglichkeit, einen online abgeschlossenen Vertrag ohne Grund zu widerrufen. Ihre Gewährleistungsrechte gelten hingegen für den Fall, dass Sie eine mangelhafte Ware erhalten haben.
Wenn Sie etwas bei einem ausländischen Onlineshop bestellen, sollte Sie nicht nur auf den Preis achten. Sehen Sie sich den Onlineshop etwas genauer an und prüfen Sie, was Sie tun können, wenn es zu Problemen kommt.
Wenn Sie eine Ware aus einem Land außerhalb der EU bestellen, müssen Sie gewisse Gebühren bezahlen (Einfuhrumsatzsteuer, Zollgebühren usw.). Für Bestellungen innerhalb der EU fallen keine Abgaben oder Zollgebühren an.
Der Online-Verkauf von Medikamenten ist registrierten Online-Apotheken mit Sitz in Österreich oder einem anderen EWR-Mitgliedstaat vorbehalten. Es gibt allerdings einige Besonderheiten und Beschränkungen, die Sie beachten sollten.
Vor der Online-Bestellung eines Medikaments sollten Sie überprüfen, wo die Online-Apotheke ihren Sitz hat und ob das Medikament in Österreich rezeptfrei ist.
Kaufen Sie immer bei registrierten, offiziellen Online-Apotheken. Bei unseriösen Online-Apotheken kann es sein, dass die bestellten Medikamente gefälscht oder gar gesundheitsgefährdend sind.
Beim Kauf über eine Kleinanzeigenplattform (zB Willhaben) handelt es sich meist um einen Privatkauf. Bei solchen Verträgen gilt kein Konsumentenschutzrecht.
Wenn beim Privatkauf die Ware am Weg beschädigt wird, sollte der Verkäufer dem Käufer den Schadenersatzanspruch gegenüber dem Postdienstleister abtreten.
Wenn Sie eine mangelhafte Ware erhalten haben, müssen Sie Gewährleistung geltend machen. Diese kann jedoch zwischen Privatpersonen ausgeschlossen werden.
Nur wenn Sie der/die Verkäufer:in bewusst täuschen wollte, handelt es sich um einen Betrugsfall. Dann sollten Sie eine Anzeige bei der Polizei erstatten.
Wenn Sie Geld von Ihrem Vertragspartner wollen, müssen Sie sich an die Gerichte wenden. Sie brauchen für eine Klage unter EUR 5.000,- keinen Rechtsanwalt.
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